Die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl beruht auf der Ausbildung einer sehr dünnen chromoxidreichen Passivschicht, die sich nur an metallisch reinen Edelstahloberflächen ausbildet.
Zunderschichten, Schweiß- und Anlauffarben, ferritische Verunreinigungen (z.B. Abrieb), mechanische Bearbeitungen (z.B. Schleifen, Strahlen usw.) verhindern/ beeinträchtigen die Bildung einer geschlossenen Passivschicht.
Nur fachgerecht gebeizte Edelstahloberflächen und -schweißnähte garantieren daher eine volle Korrosionsbeständigkeit des Werkstoffes und bieten dazu ein dekoratives metallisches Aussehen.
Chemische Beizverfahren
Technische Durchführung
Je nach Anforderung und Größe der Werkstücke werden die zu beizenden Teile in Bäder getaucht oder die Beize direkt auf die Metalloberfläche aufgesprüht und mit aufbereitetem (entsalztem) Wasser abgespült.
Danach werden die chemisch gebeizten Bauteile passiviert und mit aufbereitetem Wasser mit begrenzter Leitfähigkeit säurefrei gespült.
Selbst das Beizen von Edelstahl-Rohrleitungsystemen stellt für uns kein Problem dar. Die zu behandelnden Systeme werden mit einer Kreislaufspülung gebeizt und passiviert.
Uns sind bei der Beizbehandlung nur wenige Grenzen gesetzt. Beispiele aus unserer betrieblichen Praxis sind u. a.:
Jeder Werkstoff hat spezifische Eigenschaften. Die Zusammensetzung der metallischen Legierung hat erhebliche Auswirkung auf die Beizbehandlung. Die HENKEL-Beizen unterstützen unter anderem die nachstehenden Werktstoffe:
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