HENKEL Waidhofen stemmt Mammutprojekt

Die Österreicher bauen in Rekordzeit und parallel zum laufenden Betrieb eine neue Werkshalle für zwei Millionen Euro. Die bisherige Halle in Waidhofen/Thaya entstand bereits in den 1970ern und war nicht mehr zeitgemäß und zudem noch dringend sanierungsbedürftig. Die Herausforderung war, trotz der Baustelle den Betrieb zumindest weitgehend aufrecht erhalten zu können“, so Geschäftsführer August Böhm.

Neubau mit parallel laufenden Elektropolierbetrieb

Die Lösung hierfür war ein schrittweises Abtragen der alten Halle mit einem gleichzeitig nachfolgenden Neubau. Die Maschinen wandern hierbei im Grunde genommen mit der Baustelle mit. Anfang September begannen die Abbrucharbeiten. Das Hallendach samt Seitenwandelementen wurde Stück für Stück in mehreren Blöcken abgetragen und vor Ort zerteilt. Sobald ein Abschnitt der alten Halle entfernt wurde, startete sofort die Errichtung der Trägerstruktur der neuen Halle an dieser Stelle, gefolgt vom Anbringen der Wandelemente und des Daches. Da während der Bauarbeiten unter der Woche Einschränkungen des Betriebes notwendig waren, wurde vorübergehend die Schichteinteilung angepasst, sodass während der Bauphase auch am Wochenende gearbeitet werden konnte.

Die Verantwortung für die Umwelt stets im Blick

Bei der Konzeption der neuen Halle wurde auch auf die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit Wert gelegt. Am Dach wird eine 240 kWp-Photovoltaikanlage installiert werden, die Heizung wird teilweise auf Wärmepumpe umgestellt. Durch die Abwärme der Prozesse ist der Wärmebedarf der Halle gering. Zusätzlich wird die Beleuchtung auf energieeffiziente LEDs umgestellt. Einen Ausblick auf das neue, moderne Arbeitsumfeld kann man in den neuen Hallenteilen bereits erahnen.

Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten an der Außenhülle abgeschlossen sein. „Damit können wir die neue Halle weitgehend wieder benutzen.“, erläutert Böhm.

Einblicke auf die Baustelle und in die neue Halle geben die nachstehenden Bilder.

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